*Exkurs – Keilriemen*
Wussten Sie eigentlich schon, dass wir auch im Bereich der Antriebstechnik stark aufgestellt sind? Nein? Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, einen kleinen Exkurs in diesem Bereich zu starten. Wir beginnen mit den Keilriemen.
Was ist ein Keilriemen und wo wird dieser eingebaut?
Der Keilriemen ist der bekannteste Antriebsriemen und wird zum Beispiel in Kraftfahrzeugen, Generatoren, Gartengeräte und im Bergbau eingesetzt. Er hat einen trapezförmigen Querschnitt und überträgt die Kraft zwischen zwei Achsen, indem er auf die Keilriemenscheiben gespannt wird. Bei einem Einsatz können mehrere Keilreimen nebeneinander angeordnet werden. Da der Keilriemen sich bei dem Einsatz ausdehnt, ist es wichtig Satzgleiche Keilreimen zu verwenden.
Welche Arten von Keilriemen gibt es?
Der Keilriemen besteht aus Gummi mit einer Textil- oder Metallseileinlage(meist aus Stahl). Er wird als endloses Band gefertigt, auf die passende Länge geschnitten und an den Enden verschweißt. Die heutigen Keilriemen werden in vier Hauptarten hergestellt:
- Klassischer Keilriemen
- Schmalkeilriemen
- Flankenoffener Keilriemen
- Formgezahnter Keilriemen
Der klassische Keilreimen nach DIN 2215 genormt. Um Reibungsfähigkeiten und / oder die Verschleißfestigkeit zu optimieren und den Riemen vor schädlichen äußeren Einflüssen zu schützen, ist es möglich den Keilriemen mit einer Gewebelage zu ummanteln. Dieser wird dann als einen ummanteltem Keilriemen bezeichnet. Der klassischer Keilriemen ist erhältlich in den Profilen 5, 6, 8, 10, 13, 17, 20, 22, 25, 32 und 40.
Der Schmalkeilriemen ist nach DIN 7753 genormt und weist ein geringeres Höhen-Breiten-Verhältnis auf, wodurch eine größere Kraftübertragung möglich ist. Diese Riemenart ist in den gängigen Größen erhältlich: SPZ (9,7mm in der Breite) SPA (12,77mm in der Breite), SPB (16,3mm in der Breite) und SPC (227mm in der Breite).
Bei einem Flankenoffene Keilriemen (FO) fehlt die bereits oben beschriebene zusätzliche Ummantelung, wodurch der Keilriemen eine höhere Biegsamkeit sowie eine leistungsfähige Kraftübertragung aufweist. Diese Art von Keilriemen gibt es in den folgenden Profilen:
- klassisch; ZX, AX, BX, CX
- schmal: XPZ, XPA, XPB, XPC
Der formgezahnte Keilriemen weist die Bauweise eines flankenoffenen Keilriemens auf, nur mit einer formgezahnten Innenseite (FOZ). Die formgezahnte Innenseite der Riemen dient u.a. zur Erhöhung der Riemenoberfläche zur Verbesserung der Kühlung. Dadurch wird die Flexibilität erhöht, da ein Betrieb der Riemen mit einer kleineren Riemenscheibe als bei den herkömmlichen ummantelten Riemen möglich ist.
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